Für damalige Verhältnisse war das Spiel sehr beachtlich: Pierce Brosnan konnte man auch als solchen erkennen, und auch die restlichen Darsteller des Films wurden recht gut eingefangen. Auch litt das Spiel nicht an den sonst üblichen Problemen früher N64-Spiele (später Grafikaufbau, Nebelbildung was sehr gut beim Titel Turok zu sehen ist). Lediglich die Framerate war hin und wieder instabil, was aber noch im Rahmen des Erträglichen blieb. Das Spiel wurde mit viel Liebe zum Detail gestaltet: So schaut Bond, wenn man auf Pause schaltet, auf seine Uhr, bedrohte Zivilisten schlottern mit den Knien und das Spiel startet Bond-typisch mit einem Schuss in die Kamera. Die Sterbeszenen der Gegner waren für die damalige Zeit sehr explizit und variantenreich; so fasst sich z. B. ein am Hals getroffener Gegner an die Wunde, sackt zusammen und krümmt sich eine Weile vor Schmerz. Unter anderem wegen dieser Sequenzen wurde das Spiel in Deutschland indiziert. Allerdings war in Goldeneye recht wenig Blut zu sehen - verglichen beispielsweise mit Doom, bei dem sogar Leichenteile von den Decken hingen. Lediglich die Kleidung verfärbte sich bei einer Schussverletzung leicht dunkelrot - auch hier hatte Rare sehr auf Realitätsnähe geachtet.
Handlung/Story
Die Handlung hält sich, bis auf zwei Bonusmissionen, über das gesamte Spiel hinweg an die Handlung des Filmes GoldenEye, jedoch erhält der Spieler auch Aufträge, die im Film nur am Rande erwähnt werden, und einige Details wurden (im Vergleich zum Film) verändert.
Informationen
Genre
1st Person Shooter
Entwickler
Rare
Ersch. Datum
EU:25.8.1997 USA:22.8.1997 JP:23.8.1997
Verlage
Nintendo
Medium
Modul Rom
Spieler
1-2
Wert
65
Wertung 1-6
5
EAN-Code
Inkl. Anleitung
Ovp.
Favorit
Unterstützt / benötigt
Kommentare
Reimecker
16.05.2015 - 19:45
Einer der besten Ego-Shooter auf dem N64 und auch qualitativ sehr hoch werdiges Spiel, ich kann es nur jedem empfehlen.